Über die Antoniusmühle

Herzlich willkommen im Gasthaus „Zur Antoniusmühle“. Das 1323 errichtete Bauwerk diente er Jahrhunderte als Senf- und Getreidemühle. Die ehemalige Mühle in der Stadt am Frauentor erhielt ihren Namen vom nahe liegenden Hospital St. Antonie und wurde durch die Breitsülze angetrieben.
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Diese entspringt unweit von Mühlhausen in mitten des breiten Holzes. Das klare Wasser der Quelle, hat eine gleichmäßige Jahrestemperatur von 10 Grad Celsius.

Da es zu jener Zeit in Mühlhausen an fliesendem Wasser mangelte, hatte der Rat der Stadt demjenigen eine Hohe Belohnung zugesichert, dem es gelingt das Wasser der Breitsülzquelle in die Stadt zu leiten.

Dieses Vorhaben erschien jedoch aussichtslos, da zwischen der Quelle und der Stadt eine lange Hügelkette liegt.

Einer Mühlhäuser Sage nach hatte ein Mönch ein Liebchen in der Stadt. Dieses Treiben blieb nicht lange unentdeckt und der Mönch wurde ergriffen, zum Tode verurteilt und schloss darauf hin einen Pakt mit dem Teufel, der ihm 1292 Pläne für den Wasserlauf gab.

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Für die damalige Zeit galt, der „durch die Pläne des Teufels“ erbaute Wasserlauf als Wunderwerk. In einer Entfernung von 30 bis 40 m unterhalb des äußern Frauentors trieb die Breitsülze die Blobachmühle an.

Danach floss der Bach offen zwischen Rabenturm und dem inneren Frauentor unter der Stadtmauer in die Innenstadt.

Ein Arm trennte sich am Antoniushospital vom Hauptarm und floss die Holzstraße entlang, um „Hinter der Mauer“ in die Schwemmnotte zu münden.

Der Hauptarm bog nach Süden ab und trieb die Antonius Mühle an. Der Bach hatte ein Gefälle von 7 Ellen = 4,10 m, somit das höchste Gefälle der Mühlhäuser Stadtmühlen.

Der Volksmund berichtete zur damaligen Zeit über trinkfeste Wirtshausbesucher: „Er hat ein Gefälle wie die Antoniusmühle“